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Es werden Posts vom Dezember, 2011 angezeigt.

A Jahr is bald um

A Jahr is bald um Im Jänner is` finster, im Februar kalt, im März kann ma hoffen: April ham ma bald! Im Mai denkt ma fröstelnd: wann Juni scho wär! Im Juli träumt ma vom August drunt am Meer. Im September is` warm. Doch ma fragt sich: wia lang? Im Oktober is a`m vuan November scho bang. So jagt ma sie selber, ma hofft und ma strebt, und fragt im Dezember: wann hab i denn g`lebt? Wer „Nütze den Tag!“ gsagt hat, war gar net dumm. Ma solltert dran denken. A Jahr is bald um. Trude Marzik  

Hörst auch du.....

Hörst auch du die leisen Stimmen aus den bunten Kerzlein dringen? Die vergeßenen Gebete aus den Tannenzweiglein singen? Hörst auch du das schüchternfrohe, helle Kinderlachen klingen? Schaust auch du den stillen Engel mit den reinen, weißen Schwingen?... Schaust auch du dich selber wieder fern und fremd nur wie im Traume? Grüßt auch dich mit Märchenaugen deine Kindheit aus dem Baume Verfasser: Ada Christen,

Es gibt so.......

Es gibt so wunderweiße Nächte Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind. Da schimmert mancher Stern so lind, als ob er fromme Hirten brächte zu einem neuen Jesuskind. Weit wie mit dichtem Demantstaube bestreut, erscheinen Flur und Flut, und in die Herzen, traumgemut, steigt ein kapellenloser Glaube, der leise seine Wunder tut. (Rainer Maria Rilke) Ein frohes ,gesegnetes Weihnachtsfest wünsche ich allen meinen Lieben Lesern. Ilse.

Ladislaus und Annabella

Ladislaus und Annabella In der Ecke eines Fenster's unten rechts im Warenhaus, sitzt die Puppe Annabella Mit dem Bären Ladislaus. Annabella weint und jammert, Ladislaus, der grunzt und schnauft: Weihnachtsabend ist gekommen, Und die zwei sind nicht verkauft. "Armer Bär!" seufzt Annabella, "Arme Puppe!" schluchzt der Bär. Tränen kullern in die Ecke, Und das Herz ist beiden schwer In dem leeren Warenhause Löscht man langsam Licht um Licht, Nur in diesem einen Fenster, Da verlöscht die Lampe nicht. Voller Mitleid mit den beiden Läßt der brave alte Mann von der Wach- und Schließgesellschaft Diese letzte Lampe an. Dann verläßt er Annabella Und den Bären, welcher klagt, Und mit sehr gepreßter Stimme "Lebewohl" und "servus" sagt. In der menschenleeren Straße, Abendstill und schneeverhüllt, Sind die beiden in dem Fenster Ein betrüblich Jammerbild. Traurig vor der großen Scheibe Fallen Flocken, leicht wie Flaum, Und im Hause gegenüber Glänzt so m

Zartherb

geahntes Geheimnis im Dunkel verborgen verzauberndes Flüstern und neu hinhören einen Augenblick Mut haben und sich verlassen wiederfinden das Licht einer Kerze ein Duft ein Klang ein Ahnen nichts wird mehr so sein wie es mal war die Nacht ist rau der Wind geht hart kein schützendes Dach und nur wenig Gepäck ein tanzender Stern ein Wort die Umarmung eines Engels und die Sehnsucht wächst ein wenig rascher als die Angst Tränen wissen um Abschied Altes löst sich Neues ist verletzbar Tanz und Traum und eine rote Rose von irgendwem geschenkt und wachsende Gewissheit und Schmerz und Erkennen und Lassen und Geben Gott bricht ein. Aus: Andrea Schwarz, Eigentlich ist Weihnachten ganz anders. Hoffnungstexte, S. 84–85 © Copyright by Verlag Herder GmbH, D-79104 Freiburg im Breisgau, 4. Auflage 2011.                                Liebe Susibellagrüße!!!                                         

Das kleine Teelicht

Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der Angst hatte, dass er nicht gut genug war, wie er war. „Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach“, sagte er sich, „und für einen Pullover viel zu kurz. Um an andere anzuknüpfen, habe ich zu viele Hemmungen. Für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht, dazu bin ich zu farblos. Ja, wenn ich aus goldglänzendem Lurex wäre, dann könnte ich eine Stola verzieren oder ein Kleid, aber so?! Es reicht zu nichts. Was kann ich schon? Niemand mag mich, und ich mich selbst am allerwenigsten.“ So sprach der kleine Baumwollfaden, legte traurige Musik auf und fühlte sich ganz niedergeschlagen in seinem Selbstmitleid. Da klopfte ein Klümpchen Wachs an seine Tür und sagte.“Lass Dich doch nicht so hängen, Du Baumwollfaden. Ich habe da so eine Idee: Wir beide tun uns zusammen. Ich bin Wachs und Du ein Docht. Für eine große Kerze bist Du zwar zu kurz, und ich bin zu wenig Wachs, aber für ein Teelicht reicht es sicher. Es ist doch viel besser, ein

Nikolaus

Seit 1555 ist Nikolaus als Gabenbringer der Kinder belegt. Der evangelische Theologe Kirchmeyer schrieb: "Vor dem St. Nikolaustag legen Mütter für ihre Kinder Geschenke und eine Rute bereit. Die Kinder freuten sich darauf und legten ihre Kerbhölzer in die sie ihre guten Taten einkerbten für Nikolaus bereit, sowie Futter für sein Reittier!" Nikolaus beschenkte damals mit Nüssen, Kletzenbrot und Dörrobst, aber auch Bekleidung oder andere nützliche Dinge des täglichen Gebrauches. Auf diesen Tag haben sich die Kinder schon lange gefreut. Gestern wurden die blank geputzten Schuhe und Stiefel vor die Tür oder vors Fenster gestellt und Sankt Nikolaus hat ihre Hoffnungen nicht enttäuscht. Die "Lederbehälter" hat er mit kleinen Geschenken und Süßigkeiten gefüllt. Legende und Fakten sind bei dem Freund der Kinder und Armen nicht mehr zu trennen. Maßgeblich ist eine nicht 100%ige Bestätigung von Geschichten und Wundern; Niko

Weihnachten

Weihnachten beginnt bei uns selbst. Wenn wir uns darauf besinnen was uns wirklich wichtig ist und wenn wir die Stille,den Frieden und die wohltuende Langsamkeit dieser Jahreszeit für uns neu entdecken.                                         Schönes Wochenende wünscht euch                                                 eure susibella.